Rechtsprechung
   BFH, 24.01.2001 - I R 39/00 / I R 39/99 (V)   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2001,73709
BFH, 24.01.2001 - I R 39/00 / I R 39/99 (V) (https://dejure.org/2001,73709)
BFH, Entscheidung vom 24.01.2001 - I R 39/00 / I R 39/99 (V) (https://dejure.org/2001,73709)
BFH, Entscheidung vom 24. Januar 2001 - I R 39/00 / I R 39/99 (V) (https://dejure.org/2001,73709)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2001,73709) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Nachprovision, Fortzahlung einer Provision nach Beendigung des HVV, Bilanzierung, Verbindlichkeitsrückstellung, Abgeltung eines nachvertraglichen Wettbewerbsverbotes, Abhängigkeit einer Verbindlichkeit von zukünftigen Erträgen

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 26.05.1971 - IV R 58/70

    Handelsvertreter - Ausgleich - Verpflichtung zur Zahlung - Beendigung des

    Auszug aus BFH, 24.01.2001 - I R 39/00 / I R 39/99
    Bei der Anwendung der handelsrechtlichen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung auf das Steuerrecht ist zu beachten, dass eine Passivierung steuerrechtlich nur dann zulässig ist, wenn sie handelsrechtlich geboten ist (im Anschluss an BFH, 28.04.1971 - I R 39, 40/70 - BFHE 102, 270 = BStBl. II, 71, 601; 20.01.1983 - IV R 168/81 - BFHE 137, 489 = BStBl. II, 83, 375; 29.11.1990 - IV R 131/89 - BFHE 168, 24, 27 = BStBl. II, 92, 715, 717).

    Für die aus § 89 b HGB resultierende Verpflichtung, einem HV nach Beendigung des Vertragsverhältnisses einen AA zu zahlen, kann vor der Vertragsbeendigung keine Rückstellung gebildet werden (im Anschluss an BGH, 26.03.1969 - I R 141/66 - BFHE 95, 497 = BStBl. II, 69, 485; BFHE 102, 270 = BStBl. II, 71, 601; BFHE 137, 489 = BStBl. II, 83, 375; unter Bezugnahnme auf BFH, 04.02.1999 - VIII B 31/98 - BFH/NV 99, 1076).

    Deshalb ist der AA gemäß § 89 b HGB als eine wirtschaftliche Last derjenigen Geschäftsjahre anzusehen, in denen dem Geschäftsherrn der betreffende Vorteil zufließt (im Anschluss an BFH, BFHE 102, 270 = BStBl. II, 71, 601, 602 sub I. 2. der Gründe).

    Fälle dieser Art werden von der Rechtsprechung zur Passivierung von Verpflichtungen nach § 89 b Abs. 1 HGB nicht erfasst (unter Bezugnahme auf BFH, BFHE 102, 270 = BStBl. II, 71, 601, 602 sub I. 1. b der Gründe).

  • BFH, 20.01.1983 - IV R 168/81

    Keine Rückstellung für künftige Ausgleichsverpflichtungen an Handelsvertreter

    Auszug aus BFH, 24.01.2001 - I R 39/00 / I R 39/99
    Soweit dies der Fall ist und soweit der Vertreter die geschuldete Arbeitsleistung in der Vergangenheit erbracht hat, kann der Geschäftsherr eine Rückstellung für ungewisse Verbindlichkeiten bilden (Abgrenzung zu BFH, 24.06.1969 LS; 20.01.1983 - IV R 168/81, BStBl. II 83, 375 = DB 83, 1023).

    Bei der Anwendung der handelsrechtlichen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung auf das Steuerrecht ist zu beachten, dass eine Passivierung steuerrechtlich nur dann zulässig ist, wenn sie handelsrechtlich geboten ist (im Anschluss an BFH, 28.04.1971 - I R 39, 40/70 - BFHE 102, 270 = BStBl. II, 71, 601; 20.01.1983 - IV R 168/81 - BFHE 137, 489 = BStBl. II, 83, 375; 29.11.1990 - IV R 131/89 - BFHE 168, 24, 27 = BStBl. II, 92, 715, 717).

    Für die aus § 89 b HGB resultierende Verpflichtung, einem HV nach Beendigung des Vertragsverhältnisses einen AA zu zahlen, kann vor der Vertragsbeendigung keine Rückstellung gebildet werden (im Anschluss an BGH, 26.03.1969 - I R 141/66 - BFHE 95, 497 = BStBl. II, 69, 485; BFHE 102, 270 = BStBl. II, 71, 601; BFHE 137, 489 = BStBl. II, 83, 375; unter Bezugnahnme auf BFH, 04.02.1999 - VIII B 31/98 - BFH/NV 99, 1076).

  • BFH, 05.02.1987 - IV R 81/84

    Für rechtsverbindlich zugesagte Jubiläumszuwendungen an Arbeitnehmer ist eine

    Auszug aus BFH, 24.01.2001 - I R 39/00 / I R 39/99
    Der Grundsatz der Nichtbilanzierung schwebender Geschäfte schließt nicht aus, bei Dauerschuldverhältnissen Verbindlichkeiten zu passivieren, die wirtschaftlich mit bereits erbrachten Leistungen des anderen Vertragsteils zusammenhängen (sog. Erfüllungsrückstand; unter Bezugnahme auf BFH, 05.02.1987 - IV R 81/84 - BFHE 149, 55 = BStBl. II, 87, 845).

    Gegen die Höhe einer vom U gebildeten Rückstellung für eine nachvertragliche Provision können Bedenken bestehen (unter Bezugnahme auf BFH, BFHE 149, 55 = BStBl. II, 87, 845).

  • BFH, 03.12.1991 - VIII R 88/87

    Zu den Voraussetzungen einer Pachterneuerungsrückstellung

    Auszug aus BFH, 24.01.2001 - I R 39/00 / I R 39/99
    Die Passivierung einer (ungewissen) Provisionsverbindlichkeit scheitert nicht daran, dass der Provisionsanspruch am jeweiligen Bilanzstichtag noch nicht fällig ist (im Anschluss an BFH, 03.12.1991 - VIII R 88/87 - BFHE 167, 322 = BStBl. II, 93, 89).
  • BFH, 25.03.1992 - I R 69/91

    Eigenständige Rückstellung durch Vorjahresbuchung

    Auszug aus BFH, 24.01.2001 - I R 39/00 / I R 39/99
    Eine Rückstellung nach § 249 Abs. 1 HGB ist auch für Verbindlichkeiten geboten, die am Stichtag rechtlich noch nicht entstanden, wirtschaftlich aber in einem abgelaufenen Zeitraum verursacht worden sind (im Anschluss an BFH, 25.03.1992 - I R 69/91 - BFHE 168, 527 = BStBl. II, 92, 1010, 1011).
  • BFH, 18.06.1980 - I R 72/76

    Arbeitnehmer - Erfolgsprämie - Prämie - Liquiditätslage - Steuerbilanz -

    Auszug aus BFH, 24.01.2001 - I R 39/00 / I R 39/99
    Der Passivierung einer (ungewissen) Provisionsverbindlichkeit, die am jeweiligen Bilanzstichtag noch nicht fällig ist, steht der Grundsatz, dass eine Rückstellung nicht für Verbindlichkeiten gebildet werden darf, die wirtschaftlich eng mit der zukünftigen Gewinn- oder Ertragssituation verknüpft sind (unter Bezugnahme auf BFH, 18.06.1980 - I R 72/76 - BFHE 131, 303 = BStBl. II, 80, 741; 19.02.1981 - IV R 112/78 - BFHE 133, 368 = BStBl. II, 81, 654, 658), nicht notwendig entgegen.
  • BFH, 29.11.1990 - IV R 131/89

    Kein passiver Rechnungsabgrenzungsposten für früher erhaltene Entschädigung für

    Auszug aus BFH, 24.01.2001 - I R 39/00 / I R 39/99
    Bei der Anwendung der handelsrechtlichen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung auf das Steuerrecht ist zu beachten, dass eine Passivierung steuerrechtlich nur dann zulässig ist, wenn sie handelsrechtlich geboten ist (im Anschluss an BFH, 28.04.1971 - I R 39, 40/70 - BFHE 102, 270 = BStBl. II, 71, 601; 20.01.1983 - IV R 168/81 - BFHE 137, 489 = BStBl. II, 83, 375; 29.11.1990 - IV R 131/89 - BFHE 168, 24, 27 = BStBl. II, 92, 715, 717).
  • BFH, 04.02.1999 - VIII B 31/98

    Handelsvertreter; Ausgleichsansprüche nach § 89 b HGB; Rückstellung

    Auszug aus BFH, 24.01.2001 - I R 39/00 / I R 39/99
    Für die aus § 89 b HGB resultierende Verpflichtung, einem HV nach Beendigung des Vertragsverhältnisses einen AA zu zahlen, kann vor der Vertragsbeendigung keine Rückstellung gebildet werden (im Anschluss an BGH, 26.03.1969 - I R 141/66 - BFHE 95, 497 = BStBl. II, 69, 485; BFHE 102, 270 = BStBl. II, 71, 601; BFHE 137, 489 = BStBl. II, 83, 375; unter Bezugnahnme auf BFH, 04.02.1999 - VIII B 31/98 - BFH/NV 99, 1076).
  • BFH, 26.03.1969 - I R 141/66

    Zur Entstehung und dem Zeitpunkt der steuerlichen Aktivierung von

    Auszug aus BFH, 24.01.2001 - I R 39/00 / I R 39/99
    Für die aus § 89 b HGB resultierende Verpflichtung, einem HV nach Beendigung des Vertragsverhältnisses einen AA zu zahlen, kann vor der Vertragsbeendigung keine Rückstellung gebildet werden (im Anschluss an BGH, 26.03.1969 - I R 141/66 - BFHE 95, 497 = BStBl. II, 69, 485; BFHE 102, 270 = BStBl. II, 71, 601; BFHE 137, 489 = BStBl. II, 83, 375; unter Bezugnahnme auf BFH, 04.02.1999 - VIII B 31/98 - BFH/NV 99, 1076).
  • BFH, 19.02.1981 - IV R 112/78

    Zusage eines Ruhegeldes - Pflichtteilsanspruch - Rückstellungsbildung -

    Auszug aus BFH, 24.01.2001 - I R 39/00 / I R 39/99
    Der Passivierung einer (ungewissen) Provisionsverbindlichkeit, die am jeweiligen Bilanzstichtag noch nicht fällig ist, steht der Grundsatz, dass eine Rückstellung nicht für Verbindlichkeiten gebildet werden darf, die wirtschaftlich eng mit der zukünftigen Gewinn- oder Ertragssituation verknüpft sind (unter Bezugnahme auf BFH, 18.06.1980 - I R 72/76 - BFHE 131, 303 = BStBl. II, 80, 741; 19.02.1981 - IV R 112/78 - BFHE 133, 368 = BStBl. II, 81, 654, 658), nicht notwendig entgegen.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht